„44 Jahre Coburger Narrhalla“: Ein Abend voller Erinnerungen, Herzblut und „IDIS AHOI“
- Coburger Narrhalla

- 9. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Bilder: Michael von Aichberger

Im vollen Saal des Goldenen Kreuzes und mit bester Stimmung hat die Coburger Narrhalla am Freitag, 7. November, ihre Jubiläumsausstellung „44 Jahre Coburger Narrhalla“ eröffnet. Schon der Auftakt zeigte: Hier feiern Ehrenamt, Tradition und Lebensfreude ein gemeinsames Fest.
Nach der Begrüßung durch Präsident Stefan Unglaub wurde ein kurzer Blick darauf geworfen, wofür die Narrhalla steht: für Event-Höhepunkte wie die Prunksitzung und den Gaudiwurm - und für gelebtes soziales Engagement in Coburg. Hier ist die Coburger Narrhalla besonders nah an den Menschen. Bei ihren vielen Besuchen in Kitas, Senioreneinrichtungen und anderen sozialen Einrichtungen zeigt die Narrhalla: Ehrenamt ist Zeit, Zuwendung und Verlässlichkeit.
Besondere Gäste verliehen dem Abend zusätzlichen Glanz: Begrüßt wurden u. a. Hubertus Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha und Oberbürgermeister Dominik Sauerteig.
Gleich ein Highlight zu Beginn: das neue Kinderprinzenpaar. Prinzessin Mila I. und Prinz Louis I. - beide acht Jahre alt - stellten sich mit viel Charme dem Publikum vor. Mila tanzt bei den Effect’s, spielt Tennis und Klavier und singt im Chor; Luis kickt am liebsten und steht auf Skaten. Der Applaus war ihnen sicher.
Anschließend ehrte die Narrhalla prägende Mitglieder für 44 Jahre Vereinsverbundenheit: Hans-Jürgen Krautwurst und Klaus Wöhner erhielten den Treue-Orden „Vier mal Elf“ des Vereins. Beide zählen zu den Elferräten der ersten Stunde und Wegbereitern für den Erfolg des Vereins.
Mit dem Dankesorden des Fastnachtverbandes Franken wurde posthum S. H. Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha für seine langjährige Verbundenheit ausgezeichnet. Hubertus Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha nahm stellvertretend den Orden „Dank und Anerkennung“ des Fastnachtverbandes Franken entgegen.
Ebenso mit dem Orden „Dank und Anerkennung“ ausgezeichnet wurden Ralf Pazdera und Jörg Wagner (stellvertretende Annahme durch seinen Sohn Jakob Wagner). Ralf Pazdera ist Coburgs bekanntester Schausteller und gilt als einer der Männer, der die Party am Marktplatz am Faschingssonntag nach dem Gaudiwurm zusammen mit der Coburger Narrhalla seit 15 Jahren überhaupt erst ermöglicht.
Jörg Wagner ist erfolgreicher Unternehmer und bereits seit Jahren ein verlässlicher Partner für die Coburger Narrhalla.
Zum Finale nahm Vizepräsident Arne Jülich die Gäste mit auf eine kurzweilige Reise durch 44 Jahre Vereinsgeschichte – von der Gründung 1981 und der legendären „Null-Sitzung“ 1982 über die Geburt des Gaudiwurms 1983 bis zu ikonischen Momenten jüngerer Jahre. Zugleich wurde die Symbolik des Coburger Faschings – vom Narrenschiff bis „IDIS AHOI“ – lebendig. Die Ausstellung ist im Schaufenster des Goldenen Kreuzes zu sehen und lädt bis Ende November zum Schwelgen in Bildern, Orden, Prinzenpaaren und Stadtgeschichte ein.
So blieb am Ende ein Fazit, das an diesem Abend viele unterschrieben: Ein Dank an alle, die seit 44 Jahren Coburg bunter machen – auf der Bühne, auf der Straße und im Stillen. IDIS AHOI!




































































































































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